Zweites KOMMIT-Netzwerktreffen 2023 fand am 21. Juni in Bischofswerda statt

Viele Themen standen beim Treffen in Bischofswerda auf der Tagesordnung… und leckeres Essen auf dem Tisch!

kleine Pause im Grünen
Live-Schaltung zu tvBUNT

Am 21. Juni wurde zum zweiten KOMMIT-Netzwerktreffen in diesem Jahr eingeladen, diesmal nach Bischofswerda. Die Mitglieder aus verschiedenen Orten des Landkreises trafen sich in den Räumen des Netzwerks für Kinder- u. Jugendarbeit e.V., Gastgeber war der Verein Neue Nachbarn e.V. Gut gefüllt war nicht nur das Programm des Treffens, sondern auch das Bufett, das die Jugendgruppe des Vereins liebevoll und mit kulinarischen Köstlichkeiten angerichtet hatte. Vielen Dank dafür!

Zu besprechen gab es in der 3-stündigen Veranstaltung viel. Ein Bericht über die Pressekonferenz zum Positionspapier „Solidarität in der Migrationsgesellschaft“, ein Austausch zum Selbstverständnis des Netzwerkes sowie die Diskussion zu einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit standen auf der Tagesordnung. Zudem gab es eine Live-Schaltung zu einem der Koordinatoren von tvBUNT, der das Netzwerk für Demokratie und Vielfalt im Landkreis Bautzen vorstellte und Fragen der Teilnehmer*innen beantwortete. Die KOMMIT-Mitglieder werden nun entscheiden, ob sie künftig im tvBUNT vertreten sein möchten. Auch die Frage nach der zukünftigen Struktur von KOMMIT wurde gestellt. Die Förderung des Projekts, über das die KOMMIT-Koordinationsstelle derzeit finanziert wird, endet im Dezember 2023. Die Mitglieder sprachen sich dafür aus, auch künftig mit der Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e.V., der jetzigen Projektträgerin, zu kooperieren. Die Koordination der Arbeit von Migrant*innenorganisationen im Landkreis Bautzen ab 2024 soll in ein geplantes Nachfolgeprojekt aufgenommen werden.

 

14:30 Uhr Eröffnung und Begrüßung

Hamida Taamiri, Koordinatorin von KOMMIT (Komitee von Migrantenselbstorganisationen im LK Bautzen)

14:40 Uhr Einführung „Kämpfe um Asyl in Deutschland: Ein Rückblick auf die letzten 40 Jahre“

Ein Rückblick auf die letzten 40 Jahre soll zeigen, wie sich die Problemlagen von Migration, Asyl und Rassismus sowie Antworten darauf verändert haben und was wir heute von diesen lernen können.

Dr. Tanita Jill Pöggel, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM e.V.)

15:15 Uhr Podiumsdiskussion „Gleiche Rechte, gleiche Chancen, Gleichbehandlung? Erfahrungen migrierter Menschen in Sachsen – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“

Gäste:

  • zu verschiedenen Zeiten nach Sachsen migrierte Menschen

  • Carolin Helmecke (Fachanwält*in für Migrationsrecht)

Moderation: Rudaba Badakhshi, Leipzig (Regionalkoordinatorin bei DaMigra)

16:30 – 17 Uhr Pause und Vernetzung

Buffet und Getränke werden bereitgestellt

17 Uhr Workshops

WS 1: Bedarfe und Problemlagen von migrantischen Communities

Paolo Le van, n.n. (Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V.)



WS 2: Zusammenarbeit zwischen „alten“ und „neuen“ Migrant*innen

Ely Almeida, Alexis Cabeza (LAG pokuBi Sachsen e.V.)



WS 3: Spielräume von Politik, Verwaltung und Mehrheitsgesellschaft für Gleichberechtigung zu wirken

Hasina Amirat, Dave Schmidtke (Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.)

18:30 Ausblick und Abschluss

19:00 Ende

Gesamtmoderation: Rudaba Badakhshi, Leipzig (Regionalkoordinatorin bei DaMigra)

Tipp: Am Veranstaltungsort kann die Ausstellung „Weiß-Schwarz REBOOT“ des Entwicklungspolitischen Netzwerkes Sachsen e.V. (ENS) besucht werden.